Vom Reh zum schicken Schmuck
Seit vielen Jahren stelle ich schon Schmuck aus Naturmaterialien her.
Hier zeige ich Euch mal beispielhaft, wie ich meine Serie >Das Drittes Auge< herstelle.
Die feine flusslaufähnliche Naht liegt genau an der Stelle, die viele Kulturen das Stirn Chakra oder Drittes Auge nennen. Hier kommen die linke und die rechte Hirnhälfte zusammen. Innenschau, Intuition und die Kraft des Geistes liegen hier. Die flexiblen Nähte sind wichtig bei der Geburt, wie auch bei Unfällen. Die Nähte geben nach, ohne dass die Kopfplatten brechen. Wieder ein Wunderwerk der Natur!
Meine Rehe, wie auch die Hirsche, stammen aus dem Allgäu. Entweder habe ich sie selbst gejagt oder bekomme sie von befreundeten Jägern.
Hier sieht man die feine Naht, die ich verwende. Sie beginnt zwischen den Geweihen und läuft Richtung Nase aus. Von Natur aus ist sie nicht gefärbt.
Ich schneide die Stirnnaht heraus, koche und bearbeite sie in mehreren Schritten, so dass die Naht frei ist und färbe sie anschließend mit einem Gemisch, hier in diesem Fall mit Türkispigment und Kleber ein.
Das Einfärben funktioniert nicht mit jedem Stück gleich, da jede Naht die Farbe anders aufnimmt. Die überstehende Farbe und die Geweihansätze schleife ich runter.
Jetzt bekommt das Schmuckstück langsam seine Form.
Der fertige Schmuck mit einer 935 Silberspirale. Das Schmuckstück wurde geschliffen, die Kanten gerundet, poliert und anschließend mit feinem Haut Öl und Wachs eingerieben.
Fertig ist die schöne Verbindung zu dem feinen und wachen Volk des Waldes.
Wenn du mehr über meinen Wildnisschmuck erfahren möchtes, folge dem Link