Unser Ziel, der einsame Bergsee
Unser selbstgebauter Katamaran ist Ready to go
Manche Portagen durch den Wald hatten es in sich
Ich freue mich sehr hier ein wenig meine Freude mit euch zu teilen und habe deshalb von unserer letzten Tour ein paar schicke Bilder zusammen gestellt. Anfang November beginnt mein viertes Heilungsjahr. Ich fühle mich so gut, das ich mich wieder traue abseits der Wege durch die Wildnis zu streifen. Es bedeutet mir viel in Einfachheit und Stille unterwegs zu sein. Ich genieße jeden Moment in Dankbarkeit und Demut. Das Beste von allem ist, das ich das alles zusammen mit meiner Frau und meinem Freund Dan erleben kann.
Im Juli waren meine Frau Andrea und ich für 4 Wochen im Yukon. Zusammen mit unserem Freund Dan hatten wir eine Spezial Kanutour geplant.
Ziel war es, über die großen Seen zu einem kleinen Bergsee mit glasklarem Wasser zu gelangen – eine 200 km Tour. Um dorthin zu kommen, mussten wir allerdings unsere Kanus und Ausrüstung über mehrere Portagen ca. 1,5 km durch wildes Gelände schleppen.
Wir wollten schauen, wie weit wir kommen würden. Spielt das Wetter mit? Wie wild wird das Gelände sein? Und vor allem, reichen unsere und im besonderen meine Kräfte aus?
Was soll ich sagen, wir haben es Dank grandiosem Wetter, viel Teamwork und einigen sehr eleganten Pausen geschafft!
Mit unserem selbstgebauten Katamaran aus zwei Kanus tuckerten wir mit einem kleinen Hilfsmotor sicher über die Seen, paddeelten auf einem Wildwasserfluss, sägten uns den Weg durch den Wald frei und schleppten unsere Ausrüstung bis zu unserem Traumsee.
Auf dem Weg dorthin sahen wir über 10 Bären, viele Elche und Weißkopfseeadler, fingen reichlich Fische und hatten eine entspannte und wunderschöne Zeit im wilden Land.